Künstliche Intelligenz: Treiber des Fortschritts

Interview mit Rico Loschke - Director Automation & AI

Seit wann befasst sich queo mit dem Thema KI?

Wir entwickeln seit vielen Jahren komplexe Software und Webportale, wo im Grunde regelmäßig KI in Form von Algorithmen zum Einsatz kommt. Wenn man heutzutage von KI spricht, denkt man als Erstes natürlich an die generativen KI Modelle, wie chatGPT oder Midjourney.

Die Intensivierung unserer Arbeit mit diesen KI-Modellen begann vor ca. anderthalb Jahren. Seitdem sammeln wir sowohl mit GPT Modellen von OpenAI als auch mit Midjourney seit der closed Beta-Phase spannende Erfahrungen. Es ist beeindruckend bis überwältigend, mit welchem Tempo die Entwicklungen vorangeschritten sind und es bleibt spannend, wo diese Reise hinführt. 

In welchen Bereichen plant queo den Einsatz generativer KI Modelle?

Wir möchten die generative KI sowohl intern bei queo als auch extern für unsere Kunden einsetzen. Intern optimieren wir unsere Arbeit und Prozesse, um effizienter zu sein und mehr Raum für Kreativität zu schaffen.

Für unsere Kundschaft entwickeln wir maßgeschneiderte KI-Modelle, in dem wir die allgemeinen Modelle mit allen relevanten Informationen und Wissen anreichern und damit effektivere und spezifischere Ergebnisse erzielen. Dabei legen wir Wert auf eine nahtlose Nutzererfahrung, weshalb wir KI in die bereits vorhandenen Tools unserer Kundschaft integrieren, Systeme verknüpfen und Datenflüsse automatisieren. 

Wie geht queo mit ethischen Bedenken um und wie werden sie in der Praxis behandelt?

Die Diskussion um die ethischen Implikationen der Künstlichen Intelligenz ist eine, die wir bei queo mit großem Interesse und Respekt verfolgen. Wir verstehen die Bedenken, die von Arbeitsplatzverlusten bis hin zur dystopischen Vorstellung vom Auslöschen der Menschheit reichen.

Die Wahrheit ist, wir stecken noch in den Kinderschuhen dieser Technologie. KI entwickelt sich rasant, und es ist schwierig, mit Bestimmtheit zu sagen, welche Auswirkungen sie langfristig auf unsere Gesellschaft haben wird.

Als leidenschaftlicher Befürworter von KI sehe ich den unglaublichen Nutzen und das Potenzial, das sie bietet. Ich bin jedoch auch überzeugt, dass wir als Gesellschaft – und insbesondere wir als Entwickler und Anwender von KI – eine große Verantwortung tragen.

Wie hat chatGPT und Co deine persönliche Arbeitsweise verändert?

Der regelmäßige Einsatz von chatGPT hat meine persönliche Arbeitsweise deutlich verändert. Es ist mittlerweile fast zur Gewohnheit geworden, auf die Fähigkeiten und Möglichkeiten von KI-Tools wie chatGPT zurückzugreifen. Ganz subjektiv betrachtet hat sich dadurch meine Produktivität gesteigert, weil Denkprozesse abgekürzt werden können und ich gleichzeitig in der Lage bin verschiedene Perspektiven zu berücksichtigen.

Die Gefahr besteht allerdings darin, dass man sich schnell daran gewöhnt und sich daraus eine gewissen Abhängigkeit im Denken entwickeln kann. Deshalb ist wichtig eine gute Balance zwischen Toolnutzung und „selbstdenken“ zu finden.

Zum Abschluss: Was sind deine Prognosen bezüglich des zukünftigen Einsatzes von KI?

Ich sehe mich offen gestanden derzeit nicht in der Lage eine sinnvolle Prognose zur Entwicklung abzugeben, dafür ist der exponentielle Fortschritt einfach zu schnell. Sicher bin ich mir aber, dass der nächste Schritt darin besteht mit Hilfe von KI Frameworks, verschiedene KI Modelle miteinander zu verbinden. Hier sehe ich vor allem die Verbindung zu Sprach- und Visuellen Modellen, die in der Lage sind, Input und Output Formate in allen Ausprägungen zu interpretieren und zu erzeugen. Daneben werden KI Agenten eine wichtige Rolle spielen. Diese werden nicht nur Antworten geben, sondern sich selbst die nötigen Aufgaben erarbeiten und erledigen, welche zur Lösung des gestellten Problems notwendig sind.

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Rico Loschke

Director Automation & AI

+49 351 213038 228
r.loschke@queo-group.com