Als eine von 12 Agenturen hat queo den höchsten TYPO3-Status erlangt, den Dienstleister erreichen können. Seit knapp 20 Jahren setzen wir spannende Projekte mit TYPO3 um, konnten bereits bei Awards mit unserer Arbeit überzeugen. Durch aktives Engagement bei Veranstaltungen, wie den Communityevents und Unterstützung bei der künftigen Weiterentwicklung des Open Source Systems, zeigen wir unser Commitment: Wir glauben an das CMS und freuen uns ganz besonders über den neuerlangten Status.
Das beruht auf Gegenseitigkeit – auch die TYPO3 Association schätzt queo als Platinum-Member. Hier geht’s zum Blogeintrag von TYPO3.
Wir sind stolz auf unsere ausgebildeten und zertifizierten Expert*innen, darunter TYPO3 CMS Certified Integrators, TYPO3 CMS Certified Developers und TYPO3 CMS Certified Consultants, die jeden Tag für unsere Kund*innen da sind.
Wir sehen das CMS als elementaren Baustein, um in unseren Projekten individuelle Lösungen zu entwickeln. Besonders schätzen wir die Flexibilität und Offenheit des Systems.
André Richter im Interview
André Richter ist seit beinah zwei Jahrzehnten Experte für das CMS TYPO3. Als Head und versierter Kundenberater bei queo hat er außerdem den Überblick über verschiedene Lösungen am Markt. Im Interview wirft er einen Blick zurück und in die Zukunft.
André, wie sieht deine persönliche Historie mit TYPO3 aus? Schau doch mal 20 Jahre zurück.
AR: Ganz früher, also wirklich ganz, ganz früher war ich unternehmensseitig beteiligt an der Entscheidung, dass sich Webseitenerstellung hin zu CMS-basierten Webseiten entwickeln muss. Weg von kleinen Einzelseiten, stattdessen hin zu großen Webseiten, die man in die Obhut der Kunden übergibt und die dort selbstständig gepflegt werden können. In einer Art Markterkundung habe ich neben anderen Systemen auch TYPO3 kennengelernt. In einem erstem Projekt haben wir versucht, mit Version 3.8 eine Webseite für einen befreundeten Berater aufzusetzen. Stark in Erinnerung geblieben sind mir später dann tatsächlich auch die TYPO3 Events, wie zum Beispiel die zahlreichen Barcamps.
„Da haben wir schnell gemerkt: Das hat zwar noch so seine Tücken, aber es ist ein System, mit dem wir uns das auch in der Zukunft vorstellen können!“
Ab 2006 hat das Thema Fahrt aufgenommen und es ließ sich erahnen, dass da wirklich Potential dahintersteckt. Da haben wir schnell gemerkt: Das hat zwar noch so seine Tücken, aber es ist ein System, mit dem wir uns das auch in der Zukunft vorstellen können! Die Community wuchs und auch beim TYPO3- Award waren wir damals mehrfach auf der Shortlist. Das alles waren Berührungspunkte, wo ich gemerkt habe: Okay, das CMS ist die eine Sache, aber diese Community und das, was nachher als Organisation entstanden ist, das ist schon deutlich mehr als nur ein Stück Software.
„Wir haben dann bewusst auch bei Ausschreibungen danach geschaut, wo ist TYPO3 vielleicht als System gesetzt oder wo wäre Open Source denkbar. So sind wir da nach und nach reingewachsen.“
Du berätst täglich Kunden in Softwarefragen.
Was sind deine wichtigsten Argumente für eine Umsetzung mit TYPO3?
AR: Besonders wichtig sind mir neben dem Fakt, dass es Open Source Software ist: Erweiterbarkeit und Skalierbarkeit, es ist also nicht monolithisch, durch Schnittstellen, Extensions und verschiedene Anbindung wunderbar für verschiedene Projekte einsetzbar. Sicherheit, weil das wirklich ein relevantes Thema ist, gerade gegenüber proprietärer Software. Es gibt wenig eventuelle Sicherheitslücken oder ausgenutzte Schwachstellen, denn die werden bei TYPO3 verhältnismäßig schnell identifiziert, behoben und der Community wieder bereitgestellt.
Für mich selbst fungiert TYPO3 gewissermaßen als ein Filter, denn es gibt für verschiedene Vorhaben, Projektgrößen und Ansprüche ganz unterschiedliche und absolut berechtigte Lösungen am Markt. Wenn wir Projekte mit TYPO3 umsetzen, dann wissen wir aber, dass eine gewisse Größe dahintersteht. Sprachversionen, Erweiterungen und vieles mehr – alles kein Problem. Die Funktionalitäten sind weitreichend.
„Wenn man in Richtung anwenderfreundliche Systeme denkt, dann kommt mir Neos in den Sinn, womit wir ebenfalls sehr gerne arbeiten.“
AR: Man könnte sagen, dass mit TYPO3 verstärkt versierte Redakteur*innen arbeiten, denn mehr Freiheit bedeutet auch, dass man mehr kaputt machen kann. Neos löst einige der Herausforderungen, die TYPO3 nach wie vor mit sich bringt – zum Beispiel nicht so stark nutzerzentriert zu sein. Es gibt aber immer noch viele Anwendungsszenarien, bei denen die Redakteur*innen überhaupt nicht so frei arbeiten müssen, weil sie innerhalb der vorgegebenen Templates pflegen. Für sie ist es unkompliziert möglich, sie haben dafür andere Vorteile und Freiheitsgrade. Für jedes Szenario gibt es die passende Lösung. Zur TYPO3 Website
queo und TYPO3 verbindet eine lange gemeinsame Geschichte: inzwischen sind wir Platinum Member!
AR: Als Platinum Member finden wir uns in einem kleinen Kreis von TYPO3- Agenturen und Dienstleistern in Deutschland wieder. Wir haben sehr große, spannende Projekte, vor allem im Healthcare-Umfeld umgesetzt und sind natürlich stolz auf diese Expertise und die tollen Referenzkunden. Für mich, der nicht vorrangig technisch, sondern inhaltlich berät, ist es natürlich auch perfekt, da die Professionalität durch die Präsentation in so einem ausgewählten Kreis noch mal unterstrichen wird. Für uns ist es auch eine Art Commitment – wir bekennen uns zu TYPO3 – wir glauben daran und wollen es auch zukünftig voranbringen. Ich sehe viel Potenzial für die Zukunft.
„Wenn ich die Events vergleichen müsste, wäre das eine ein schönes Kaffeetrinken bei den Schwiegereltern und das andere eine Clubnacht.“
Wie sieht die Community bei TYPO3 aus?
AR: TYPO3 hat ebenfalls eine lebendige Community, die über die Jahre gewachsen ist. Wenn ich die Events vergleichen müsste, wäre das eine ein schönes Kaffeetrinken bei den Schwiegereltern und das andere eine Clubnacht. Es sind schon unterschiedliche Zielgruppen und Altersklassen. Im TYPO3-Umfeld sind neben Entwickler*innen vor allem auch Consultants. Bei Neos wird meiner Meinung nach eher technikgetrieben und sehr nah am System gearbeitet –mehr getüftelt, mehr geknobelt. Bei TYPO3 wird vermehrt inhaltlich-visionär gearbeitet. Die Veranstaltungen sind eine gute Möglichkeit, um mit der Community in Kontakt zu kommen. Foren, Slack – auch der digitale Austausch funktioniert top. Besonders seit sich die TYP03-GmbH immer stärker professionalisiert hat.
Hast du eigentlich eine Art Wunschkunden?
AR: Einige werden das sicherlich nicht nachvollziehen können, aber ich finde die Themen Healthcare, Verbände und Körperschaften des öffentlichen Rechts, in denen ich gerade verstärkt unterwegs bin, tatsächlich sehr spannend. Denn hier ist viel Ausbaupotential, hier vollzieht sich gerade an vielen Stellen ein Wandel, ein Umdenken und ich darf das begleiten, echt was verändern – was könnte es Besseres geben?
Horrorszenario: Nie wieder ein Projekt mit TYPO3 oder nur noch mit TYPO3?
AR: Für mich ist nur eines davon ein Horrorszenario, nämlich nie wieder etwas mit TYPO3 umsetzen zu können. Ich habe noch kein Projekt gehabt, wo wir so dermaßen an die Grenzen gestoßen wären, dass es nicht umsetzbar gewesen wäre, es gibt immer verschiedene Lösungsoptionen, daher würde ich mich immer für „nur noch“ TYPO3 entscheiden.
Warum wir TYPO3 lieben
Erweiterbarkeit
- Schnittstellen und Anbindung
- Skalierbarkeit
- Erweiterbarkeit durch Extensions
Open Source
- keine Lizenzkosten & Herstellerbindung
- kurze Beschaffungszeiträume & einfacher Zugang
- stetig steigender Marktanteil
Sicherheit
- Softwarequalität durch heterogene Entwickler*Innen
- Schnelle unabhängige Reaktion auf Sicherheitslücken
Melden Sie sich gerne mit Ihren Fragen rund um TYPO3 bei mir!
André Richter
Head queo/web
Berlin